Dies ist der grünste Weg, um Pakete nach Hause zu bringen

Sie sehen sie wegen Corona immer häufiger in Ihrer Straße: Lieferwagen von DHL, PostNL, DPD, UPS und all den anderen Paketzustellern. Manchmal mehrere gleichzeitig und oft sieht man abends noch einmal genau die gleichen Vans. Wie nachhaltig ist die Lieferung nach Hause? Nun, die Lieferung nach Hause ist in den meisten Fällen nachhaltiger als der Gang in den Laden. Der gesamte Prozess kann nur viel effizienter und umweltfreundlicher sein.

Ein Lieferwagen kann etwa hundert Mal am Tag anhalten, um Pakete zuzustellen. Das ist deutlich umweltfreundlicher, als wenn hundert Kunden diese Produkte in einem Geschäft kaufen oder in einem Paketshop diese Pakete abholen. Einige fahren mit dem Fahrrad, viele aber auch mit Bahn, Bus oder Auto. Außerdem müssen die Läden auch bestückt sein. Das „MIT Real Estate Innovation Lab“ hat diese Emissionen untersucht und im vergangenen Januar sein Fazit veröffentlicht: Online-Shopping und Lieferung nach Hause emittieren durchschnittlich 36 Prozent weniger CO2 als physisches Einkaufen. Aber trotz der Tatsache, dass die Lieferung nach Hause die nachhaltigste Option zu sein scheint, sind all diese Lieferwagen immer noch auf der Straße. Das muss schlauer sein, oder? Das ist richtig, es kann.

Auf den letzten Kilometern gewinnen

Betrachtet man die komplette Reise vom Produkt bis zum Verbraucher, fällt auf, dass der Beginn dieser Reise recht effizient organisiert ist. Hersteller transportieren Produkte in großen Mengen in einem voll beladenen LKW zu einem Distributionszentrum in der Region. Es gibt wenig CO in diesem Teil des Prozesses2- Gewinn machen. Dieser Gewinn liegt genau im letzten Kilometer, den das Produkt zum Verbraucher zurücklegt. Und laut World Economic Forum macht dieser letzte Kilometer derzeit 53 Prozent der gesamten Emissionen – und Kosten – des gesamten Transports aus.

Für Geschäfte gebautes System

Um das Manko des letzten Kilometers zu verstehen, blicken wir in der Zeit zurück. Das gesamte Transport-Ökosystem hat sich um die Belieferung von Geschäften herum entwickelt. Am praktischsten ist die Lieferung über ein Distributionszentrum, das sich aufgrund seiner Größe typischerweise in einem abgelegenen Industriegebiet befindet. Von dort werden Rollcontainer oder Paletten voller Ware an den Markt geliefert. Ein effizienter Prozess. Für Lieferungen an Filialen.

In vielerlei Hinsicht ineffizient

Als die Nachfrage aufkam, die Verbraucher direkt zu beliefern, war dies genau so organisiert: in großen Lagerhallen in abgelegenen Industriegebieten. Dort werden die Bestellungen – ein Satz Schraubenschlüssel, ein Hemd, eine Parfümflasche – einzeln in Kartons verpackt. Danach nehmen Lieferdienste die Pakete mit. Die Kartons werden abgeladen, sortiert und zu einem anderen Sortierzentrum gebracht. Dort werden sie wieder sortiert, wieder in kleinere Transporter verladen und die Lieferdienste fahren zum Verbraucher hin und her, manchmal mehrmals täglich an dieselbe Adresse. Und konkurrierende Lieferdienste tun genau das gleiche und fahren sogar zur gleichen Straße und Adresse.

Smarter: letzter Kilometer mit dem Fahrrad

Der Kompletttransport wird zum Effizienzmodell durch den Einsatz von lokalen, kleinen Lagerplätzen in der Nähe des Verbrauchers, so zentral wie Geschäfte. Hersteller und Paketdienste können diese Punkte effizient beliefern – zum Beispiel mit Rollcontainern. Ein Fahrradkurier liefert die Ware von einem solchen lokalen Lagerplatz zu Ihnen nach Hause. Es ist fast unmöglich, nachhaltiger und niederländischer zu sein. Zudem erhöht sich die Versorgungssicherheit, da es weniger Verknüpfungen im Prozess gibt, wie zum Beispiel Zwischenstopps bei Sortierzentren und Paketzustellern. Dadurch kann auch der gesamte Transportvorgang schneller abgeschlossen werden. Zustellung innerhalb einer Stunde, am selben Tag, Abend usw. oder Bündelung von Paketen verschiedener Spediteure. Der Fahrradkurier kann zu einem passenden Zeitpunkt kommen und steht nie wieder vor verschlossener Tür. Die Lieferung an die Nachbarn gehört damit der Vergangenheit an. Ein Sieg also an vielen Fronten, vor allem aber für das Klima. Denn jetzt können wir uns von den vielen Vans auf der Straße verabschieden. Und jede Menge Verpackungsmaterial, denn da die vielen Zwischenglieder fehlen, muss nichts extra in Kartons verpackt werden, die Werksverpackung ist ausreichend.

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