Wie optimal sind unsere Pakete verteilt?

Das wissen wir jetzt das Online-Kaufverhalten des niederländischen Verbrauchers hat in den letzten Monaten enorm zugenommen. Mehr Online-Bestellungen bedeuten aber auch mehr Paketwagen unterwegs. Und wie optimal werden diese Pakete geliefert? Paketbusse (mit Benzin oder Diesel) tragen schließlich zur Luftverschmutzung bei und verursachen Verkehrsstörungen. Denken Sie nur an die engen Kanäle in Amsterdam, in denen Paketbusse oft keinen Platz zum Parken haben: Stau! Deshalb untersuchen wir in diesem Artikel die Möglichkeiten, elektrische Transportmittel in Städten als Alternative zum Paketbus einzusetzen.

Der Paketbus: Verkehr verschmutzen und behindern

Die Paketzustellung in Städten erfolgt immer noch häufig mit der Standardpaketbox. Aufgrund der zunehmenden Anzahl von Bestellungen steht diese Transportart jedoch unter Druck. Es trägt zur Luftverschmutzung in der Stadt bei und es gibt keine guten Parkmöglichkeiten für das Liefern und Laden und Entladen der Pakete. Folge? Die Transporter müssen an Orten parken, an denen das Parken verboten ist. Dies führt wiederum zu Verkehrsstörungen. Oder das Lieferpersonal muss weiter von der Lieferadresse entfernt parken, was die Standzeit erhöht, was sich auf die Lieferzeit anderer Pakete auswirkt.

Darüber hinaus bedeutet eine Zunahme der städtischen Bevölkerung, dass der Verkehr viel geschäftiger ist. Dies stellt auch sicher, dass Pakete regelmäßig mit Verzögerung geliefert werden. Grund, über eine neue Art der Paketzustellung in Städten nachzudenken.

Fall: Coolblue

Im Jahr 2018 war Coolblue das erste E-Commerce-Unternehmen in Europa, das kleine Pakete mit einem elektrischen Lastenrad auslieferte. Zu dieser Zeit waren Eindhoven und Den Haag die ersten Städte, die diese Packbikes verwendeten. Mittlerweile werden die blauen Elektrofahrräder in fast allen größeren Städten der Niederlande eingesetzt. Aber was sind die Vor- und Nachteile dieser saubereren und vielleicht effektiveren Abgabemethode?

Das Paket Fahrrad: agiler und umweltfreundlicher

Die Verwendung von Cargo-Bikes ist viel agiler als Paketbusse, da sie einfacher und näher an der Lieferadresse parken können und Zugang zu Routen haben, die ein Van nicht erreichen kann. Einfacheres Parken verursacht weniger Verkehrsstörungen und das Parken näher an der Lieferadresse verringert die Standzeit und die Wahrscheinlichkeit einer Verzögerung. Elektrofahrräder sind auch viel umweltfreundlicher als Transporter, die mit Benzin oder Diesel betrieben werden. Die andere Seite der Geschichte ist jedoch, dass Cargo-Bikes weit weniger Pakete transportieren können und nicht so schnell fahren wie ein Paket-Van.

Die Forschung zu dieser Transportform liefert gemischte Ergebnisse darüber, ob ein auf Packrädern basierendes Distributionssystem effizienter ist als ein auf Paketboxen basierendes System. Mehrere Studien schlagen eine Kombination der beiden Transportmittel vor, bei der das Paketfahrrad für die „letzte Meile“, also den letzten Teil der Zustellung, genutzt wird. Also keine Transporter mehr in der Stadt, sondern eine umweltfreundliche Alternative.

Die umweltfreundliche Alternative muss nicht nur ein Paketfahrrad sein. Wenn Sie nur dieses Transportmittel verwenden, werden Sie bald auf das Kapazitätsproblem stoßen. Im Online-Supermarkt Picnic werden beispielsweise kleine Elektroautos verwendet. Immer noch grün, immer noch agil, nur passt es ein bisschen mehr als in ein Packet Bike und sie fahren auch viel schneller.

Nutzen Sie Distributions-Hubs

Die Kombination eines Verteilungssystems mit sowohl Verpackungsboxen als auch umweltfreundlichen Alternativen funktioniert bei Verwendung von Verteilungszentren optimaler. Hubs sind kleinere Lagerhäuser, oft außerhalb der Stadt, in denen Spediteure mit Paketbussen die Pakete ausliefern. Von den mobilen Hubs werden die Pakete mit umweltfreundlicheren Transportmitteln zum Kunden gebracht. Zum Beispiel bleiben die Paketbusse außerhalb der Stadt.

Fall: Food Logic

Food Logica steht für grünen Stadtverkehr. Das Unternehmen bietet externe Lager in Form von schönen weißen Seecontainern mit Sonnenkollektoren an. Diese Lager befinden sich innerhalb der Stadtgrenzen. Von diesen Lagern werden die Pakete mit umweltfreundlichen Transportmitteln weiter in die Stadt transportiert. Es geht darum, emissionsfrei zu sein und Pakete außerhalb des Stadtzentrums zu halten. Food Logica ist derzeit in Amsterdam aktiv.

Es gibt noch viel zu tun

In Bezug auf die Nachhaltigkeit des Vertriebsprozesses können wir sagen, dass der Prozess für die meisten Pakete sicherlich nicht optimal ist. Mehrere Unternehmen zeigen uns, dass dies auch umweltfreundlicher und stadtfreundlicher möglich ist. Ein Verteilungssystem, das ausschließlich auf Cargo-Bikes basiert, ist aus Zeit- und Kapazitätsgründen nicht effizient. Eine Kombination aus Paketbussen und anderen umweltfreundlichen Alternativen bringt uns einem optimaleren und umweltbewussteren Vertriebssystem bereits einen Schritt näher. In der Logistik ist es auch wichtig, immer an Nachhaltigkeit zu denken.

Grüner mit Wuunder

Bei unseren 300 verbundenen Fluggesellschaften gibt es verschiedene Fahrradkuriere und einige Paketdienstleister wie DPD und Save your package, die ebenfalls zum emissionsfreien Transport beitragen möchten. Wuunder will auch sein Bestes geben, um einen CO2-freundlichen Transport zu realisieren. Deshalb nutzen wir Städte so oft wir können Fahrradkuriere und wir arbeiten mit Last-Mile-Experten zusammen. Zum Beispiel führen wir Sendungen mehrerer Spediteure zusammen, damit die Anzahl der Paketbusse in der Stadt so gering wie möglich bleibt. Möchten Sie wissen, welche Möglichkeiten für einen nachhaltigeren Versand mit Wuunder bestehen? Dann nimm es Kontakt mit uns auf!

Dieser Artikel basiert auf einer Untersuchung von Giacomo DallaChiaraet al.

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